Info Logopädie
Wir diagnostizieren und behandeln alle Kommunikationsstörungen (Sprach-, Sprech-, Stimm-, und Schluckstörungen) sowie Lese-Rechtschreibstörungen bei Kindern und Erwachsenen.
Besonderen Wert legen wir auf die Beratung und Anleitung der Eltern und Angehörigen.
Wir sind für alle gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen zugelassen.
Die Logopädie ist als Heilmittel ein Teil der medizinischen Grundversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die Behandlung muss von einem Arzt verordnet werden. Dies sind hauptsächlich Kinderärzte/innen, HNO-Ärzte/innen, Phoniater/innen, Kieferorthopäden/innen, Neurologen/innen.
Bei Erwachsenen ab 18 Jahren entsteht außerdem eine Zuzahlung (Rezeptgebühr von 10 Euro und einen Eigenanteil von 10 % des Rezeptwertes).
Logopädische Leistungen
Für bettlägerige und gehbehinderte Patienten bieten wir nach ärztlicher Verordnung selbstverständlich Hausbesuche an.
Unser fachkompetentes, freundliches Praxisteam diagnostiziert, berät und
therapiert Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit folgenden Störungsbildern:
• Störungen der Sprachentwicklung,
die einzeln oder kombiniert
- den Erwerb der Laute
- die Grammatik
- den Aufbau des Wortschatzes
- das Sprachverständnis betreffen können
• Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen:
die Verarbeitung des Höreindrucks in den höher gelegenen Zentren des Gehirns
ist eingeschränkt (z.B. können die Laute /k,t/ /b,d/ nicht unterschieden werden)
• Hörstörungen:
angeborerne oder erworbene Hörstörungen mit Hörgeräteversorgung
oder CI (Cochlea-Implantat)
Sprachstörungen bei Erwachsenen:
• Aphasien:
zentral bedingte Sprachstörungen, bei der das Bilden von Lauten,
die Wortfindung, und das Sprachverständnis sowie das Lesen und Schreiben beeinträchtigt sein kann
• Sprachbehinderungen
• Dyslalie:
die Bildung der einzelnen Laute ist betroffen (z.B. Sigmatismus "lispeln")
• Stottern:
das Sprechen ist unflüssig; es treten Symptome wie Wiederholungen, Dehnungen und
Blockierungen von Silben und Worten auf
• Poltern:
Sprechstörung, die durch hohes Sprechtempo, Satzabbrüche und verwaschene Artikulation gekennzeichnet ist
• Verbale Entwicklungsdyspraxie/kindliche Sprechapraxie:
Die verbale Entwicklungsdyspraxie betrifft die sprechmotorische Kontrolle. Das Kind ist nicht oder nur mühsam in der Lage, Sprechbewegungen zu planen und auszuführen.
Willkürliche Bewegungen der am Sprechvorgang beteiligten Muskulatur (Zunge, Wangen, Lippen, Kiefer, Kehlkopf, Gaumensegel) sind gestört, obwohl spontane Bewegungen derselben Muskulatur nicht beeinträchtigt sind.
• Rhinophonie (Näseln)
z.B. als Folge einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
• Dysarthrie:
neurologisch bedingte Störung der Atmung, der Artikulation und der Stimmgebung
Sprechstörungen bei Erwachsenen:
• Dysarthrie
• Sprechapraxie
• Stottern
• Poltern
• Artikulationsstörung
Stimmstörungen bei Kindern und Erwachsenen
• organische und funktionelle Stimmstörungen
organische Ursache: z.B. nach Entfernung eines Kehlkopftumors, Schädigung des N.recurrenz nach Schilddrüsenoperation, entzündliche Erkrankungen
funktionelle Ursache: falsche Belastung der Stimme mit Heiserkeit, Räusperzwang,
Stimmermüdung, Störung der Sprechstimmlage
Schluckstörungen bei Kindern und Erwachsenen
• Myofunktionelle Störungen:
Die Mund- und Gesichtsmuskeln sind nicht physiologisch entwickelt. Dadurch entsteht meist ein pathologisches Schluckmuster, bei dem die Zunge gegen die Zähne drückt. Zahn-Kieferfehlstellungen sind die Folge.
• Störungen bei der Nahrungsaufnahme
können entstehen bei:
- neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, M.Parkinson, Hirnschädigungen..)
- angeborenen Fehlbildungen, Behinderungen (z.B. Lippen-Kiefer-Gaumenspalte)
Lese-Rechtschreib-Störung (LRS)
Störung der Schriftsprachentwicklung, bei der Laute beim Schreiben und Lesen vertauscht werden (z.B. b/d), Rechtschreibregeln nicht eingehalten werden.